Globaler aktionstag für den Amazonas (Amazonas-Tag) wird vor allem in Brasilien mit besonderen Festlichkeiten begangen. Der Tag wurde 1850 ins Leben gerufen, um die Gründung der Provinz Amazonas festzulegen. Später hat dieser Tag eine ökologischere Bedeutung angenommen, um mehr Bewusstsein über den Status der Wälder des Staates Amazonas zu schaffen.

Mit einer Fläche von mehr als 6 Millionen von Wald bedeckten Quadratkilometern ist der Amazonas heute ein besonders wertvolles Naturerbe der Menschheit. Diese unglaublich reiche Domäne der Biodiversität erstreckt sich über 60 % der gesamten Landoberfläche Brasiliens und berührt auch mehrere südamerikanische Länder, wie z. B. Brasilien, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Suriname, Venezuela, und erreicht ein Überseegebiet, nämlich Französisch-Guayana.

Trotz seiner unschätzbaren ökologischen Bedeutung für den Planeten wegen seiner Artenvielfalt und seiner wichtigen Rolle als Regulator der globalen Klimamuster sowie als reiche Quelle für Rohkost-, Heil-, Mineral- und andere auf dem Wald basierende Rohstoffe, ist der Amazonas dennoch durch räuberische menschliche Aktivitäten, wie Abholzung, Bergbau, Infrastrukturbau und die Umwandlung von stehendem Wald in Weideflächen oder Ackerflächen ernsthaft bedroht.