Der Welt-Nashorn-Tag ist ein jährliches Ereignis, das am 22. September stattfindet. Der Tag dient dazu, das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, die Zerstörung der natürlichen Lebensräume dieses gefährdeten Tieres sowie die Wilderei zu stoppen. Beides sind Hauptursachen, die das Überleben dieser Arten bedrohen.

Im November 2019 wurde das Nashorn-Wiederbesiedlungsprojekt mit der ersten Verlagerungsaktion gestartet: Dabei wurden einige Gruppen von Spitzmaulnashörnern per Luft von Südafrika nach Malawi in den Liwonde-Nationalpark transportiert. Dieser Bereich bietet natürlichere Lebensräume, die sich für die Wiederbesiedlung der Arten eignen, die hier besser vor Wilderei geschützt sind.

Dank dieses Projekts, das vom WWF Südafrika in Zusammenarbeit mit ‚African Parks‘ (einer südafrikanischen Nichtregierungsorganisation), Ezemvelo KZN Wildlife (einer südafrikanischen Regierungsorganisation) und vom Malawi ‚Department of National Parks and Wildlife‘ durchgeführt wurde, gibt es heute etwa 5500 Nashörner. Denken Sie nur daran, dass es bis vor ein paar Jahren (Mitte der 90er Jahre) kaum mehr als 2500 Exemplare auf dem Planeten gab.