Internationaler Tag der sauberen Luft für einen blauen Himmel
7. September
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat auf ihrer 74. Tagung am 19. Dezember 2019 eine Resolution angenommen, in welcher der Internationale Tag der sauberen Luft für einen blauen Himmel am 7. September jedes Jahres begangen wurde. Das Ziel ist, die Öffentlichkeit für die Bedrohung durch Luftverschmutzung zu sensibilisieren. Die internationale Gemeinschaft hat ein wachsendes Interesse an sauberer Luft. Industrialisierung und menschliche Aktivitäten im Allgemeinen haben die Luft verschmutzt, die wir atmen. Weitere Anstrengungen müssen nun unternommen werden, um die Luftqualität nicht nur zum Schutz der menschlichen Gesundheit, sondern auch für den Übergang zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Industrie zu verbessern.
Luftverschmutzung hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit. Winzige unsichtbare Verschmutzungspartikel dringen tatsächlich tief in unsere Lungen, unseren Blutkreislauf und Körper ein und verursachen ernsthafte Gesundheitsprobleme. Diese Schadstoffe verursachen etwa ein Drittel der Todesfälle durch Schlaganfall, chronische Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs. Außerdem stehen sie auch im Zusammenhang mit einem Viertel der Todesfälle durch Herzinfarkt. Darüber hinaus ist bodennahes Ozon, das durch die Wechselwirkung vieler verschiedener Schadstoffe im Sonnenlicht entsteht, für viele Formen von Asthma und chronische Atemwegserkrankungen verantwortlich.
Hinzu kommt, dass Luftverschmutzung Auswirkungen auf das Klima hat, da kurzlebige Klimaschadstoffe (engl. Abk.: SLCPs) zu den Substanzen gehören, die kurzfristig am stärksten mit der globalen Erwärmung zusammenhängen. Diese Schadstoffe bleiben nur ein paar Tage lang oder bis zu einigen Jahrzehnten in der Atmosphäre. Durch die Reduzierung dieser Elemente in der Atmosphäre können wir fast unmittelbare Vorteile für Gesundheit und Klima erreichen.
Die Vereinten Nationen haben anerkannt, dass die Luft-, Wasser- und Bodenqualität verbessert werden muss, um bis 2030 nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, sondern auch die Zahl der Todesfälle und Krankheiten im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung zu verringern. Ohne einschneidende Maßnahmen wird die Zahl der Todesfälle durch Luftverschmutzung bis 2050 schätzungsweise um mehr als 50 % steigen.
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