Welternährungstag
16. Oktober
Am 16. Oktober wird jedes Jahr weltweit der Welternährungstag begangen. Dieser internationale Tag erinnert an das Gründungsdatum der Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Jahr 1945.
1961 wurde das Welternährungsprogramm (WFP) zunächst von der UN-Generalversammlung zusammen mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) als dreijähriges Soforthilfeprogramm für Nahrungsmittel eingerichtet und 1965 auf eine dauerhafte Grundlage gestellt. Das WFP steht heute vor neuen Herausforderungen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe nimmt weiter zu, die Krisensituationen werden immer komplexer und langwieriger und der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen der am stärksten gefährdeten Menschen. Es ist erwähnenswert, dass dieses Programm ein Exekutivmitglied der Entwicklungsgruppe der Vereinten Nationen ist, einem Konsortium von UN-Einrichtungen.
Es hat sich zum Ziel gesetzt, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) zu erreichen. Dies gilt insbesondere für das SDG-Ziel 2 „Kein Hunger“ bis 2030. In Anbetracht seiner Wichtigkeit und Bedeutung, zu der auch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln in Konfliktgebieten gehört, wurde dem WFP im Jahr 2020 der Friedensnobelpreis verliehen. Wie das WFP in Zukunft im Spannungsfeld zwischen Nothilfe, Entwicklung, Frieden und Klimawandel agieren wird, ist die entscheidende Frage, welche die strategische Ausrichtung des WFP in den kommenden Jahren bestimmen wird.
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